Die bestehende, knapp 1.500 m lange Rader Hochbrücke nahe Rendsburg überquert als 15 - feldrige Stahlbrücke mit Stützweiten zwischen ca. 76 und 221 m die Borgstedter Enge und mit einer lichten Höhe von 42 m / lichten Weite von 216 m den Nord-Ostsee-Kanal. Sie ist damit in Deutschland die zweitlängste Straßenbrücke aus Stahl. Die Brücke wurde 1972 fertiggestellt und spielt innerhalb der A 7 eine zentrale Rolle im Verkehr von und nach Dänemark und Skandinavien.
Aufgrund von Tragfähigkeitsdefizite hat das Bauwerk nur noch eine begrenzte Restnutzungsdauer von 11 Jahren und muß durch einen Neubau ersetzt werden.
Der Neubau erfolgt mit zwei separaten Überbauten je Richtungsfahrbahn unter Aufrechterhaltung des Verkehrs und durch Neutrassierung mit Achsversatz im Bauwerksbereich und verbreitertem Brückenquerschnitt.
Eine Besonderheit stellt auch die integrierte Planung zwischen Verkehrsanlage und Brückenbau dar.
Leistungen: Objekt- und Tragwerksplanung Ingenieurbauwerke, Lph 2, 3 und 6; Erstellung eines Baumanagementkonzepts; detaillierte Planung von Bauphasen.
