Bauüberwachung an Deutschlands längster Eisenbahnbrücke

Vergangene Woche wurde der letzte von 216 Pfeilern der Saale-Elster-Talbrücke bei Halle betoniert

Das Brückenbauwerk ist Bestandteil des Verkehrsprojektes Deutsche Einheit Schiene Nr. 8 NBS Erfurt - Leipzig / Halle innerhalb des Teilprojekts Nr. 8.2, Planungsabschnitt 2.5.

Die Saale-Elster-Talbrücke ist für die Anbindung der Neubaustrecke an die Regionen Halle und Leipzig ein unverzichtbarer Bestandteil der Gesamtkonzeption zur Realisierung eines transeuropäischen Hochgeschwindigkeitsnetzes und Bestandteil der Hochgeschwindigkeits-Bahnverbindung München – Berlin.

Innerhalb dieses Abschnittes teilt sich die Strecke in die beiden Hauptrichtungen nach Halle und Leipzig auf:

  • Talbrücke der Haupttrasse Erfurt – Leipzig mit ca. 6.465 m Länge
  • Talbrücke der Abzweigtrasse Erfurt – Halle mit ca. 2.435 m Länge

Im Vordergrund steht hierbei nicht unbedingt die statisch/konstruktive und gestalterische Lösung, die sich im Wesentlichen der Rahmenplanung der DB AG bedient, sondern das Bauen in ökologisch hochsensiblen Bereichen. 

Auf Grund der besonderen ökologischen und umweltschutzrechtlichen Belange sind für den Bau der Saale-Elster-Talbrücke konkrete Bauverfahren und Technologien bereits mit der Planfeststellung verbindlich vorgeschrieben:

Vorschubrüstungen mit unterschiedlichen Stützweiten, Traggerüstbauweise, Vor-Kopf-Bauweise

Die Beauftragung der Bauüberwachung der Gesamtmaßnahme durch die DB ProjektBau GmbH ging im September 2006 an die Ingenieurgemeinschaft Bauüberwachung Saale-Elster-Talbrücke (inge bü set), die sich aus der SSF Ingenieure AG und der Schüßler-Plan Ingenieurgesellschaft mbH zusammensetzt.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Internetseite des Bauherrn.