Baustellenupdate: Rader Hochbrücke

Blick auf Rader Hochbrücke

06. September 2024

Einschub des Stahlüberbaus hat begonnen

1,5 Jahre ist der erste Spatenstich an der Rader Hochbrücke her. Seitdem laufen die Bauarbeiten auf Hochtouren. Kürzlich hat der Einschub des Stahlüberbaus auf der nördlichen Seite begonnen. Auch an der südlichen Seite geht es voran – hier wird der Einschub aktuell vorbereitet. Parallel läuft außerdem die Herstellung der Pfeiler. Diese befinden sich in unterschiedlichen Phasen: Einige der Pfeiler sind bereits fertiggestellt, andere aktuell noch im Aufbau.

Die Rader Hochbrücke befindet sich auf der A7 und führt über den Nord-Ostsee-Kanal und die Borgstedter Enge. Seit ihrer Verkehrsfreigabe 1972 nimmt die Brücke eine zentrale Rolle in der Verkehrsverbindung nach Dänemark und Skandinavien ein und ist dementsprechend stark befahren. Eine Nachrechnung ergab, dass die Brücke nur noch bis ins Jahr 2026 genutzt werden darf. Eine Sanierung oder Verstärkung der Brücke ist aus wirtschaftlicher Sicht nicht möglich, deshalb wird das Bauwerk aktuell durch einen Neubau ersetzt. Bei der Umsetzung des Projekts hat die DEGES SSF Ingenieure in einer Planungsgemeinschaft mit Schüssler-Plan für die Vor- und Entwurfsplanung sowie die Genehmigungsplanung und Ausschreibung beauftragt.

Bis voraussichtlich Ende 2026 wird östlich der vorhandenen Brücke das erste Teilbauwerk (Fahrtrichtung Flensburg) gebaut. Nach dessen Fertigstellung wird das bestehende Bauwerk rückgebaut und der Verkehr soll zunächst 4-streifig über den neugebauten ersten Teil der Brücke rollen. Währenddessen folgt der Neubau der westlichen Brücke. Die zweite Brücke wird voraussichtlich bis zum Jahr 2030 fertiggestellt sein – dann kann der Verkehr 6-streifig über die Brücke führen.

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