SSF Ingenieure Preis 2023

Feierliche Preisübergabe an der Universität Wuppertal

Mit dem Preis unterstützt SSF regelmäßig Nachwuchsingenieur*innen an der TU München. Die mit 1.500 Euro dotierte Auszeichnung für eine herausragende Bachelorarbeit wird in diesem Jahr erstmals auch an der Universität Wuppertal vergeben. „Wir freuen uns, den SSF-Preis nun weiter auszubauen. Er ist eine schöne Auszeichnung für besonders engagierte Studierende und ermöglicht es, uns aktiv mit den jungen Nachwuchsingenieurinnen und -ingenieuren zu vernetzen.“, so Christian Schmitt, Vorstandsvorsitzender der SSF Ingenieure AG.   

 

Der erste SSF-Preis im Fachbereich Bauingenieurwesen an der Universität Wuppertal geht an Frau B.Sc. Carina Wegert, die mit ihrer Abschlussarbeit zum Thema „Bestimmung der lokalen Zerstauchungsenergie in Druckversuchen von Betonproben mit der »Digital Image Correlation-Technik« die Jury – bestehend aus Vertretern des Prüfungsamts der Universität und ausgewählten Mitarbeitenden des SSF Standorts Düsseldorf – überzeugen konnte.

 

Der Preis wurde im Rahmen der Absolventenfeier an der Universität vergeben. Sören Klein, Leiter der SSF-Niederlassung Düsseldorf und des Bereichs Infrastruktur Straße und Tobias Hintzke, Leiter des Bereichs Infrastruktur Bahn am Standort Düsseldorf, haben die Urkunde feierlich an die Preisträgerin übergeben. Um den ersten Kontakt zu vertiefen, hat Tobias Hintzke die Preisträgerin eingeladen das SSF-Büro in Düsseldorf zu besuchen und sich vor Ort mit den Mitarbeitenden auszutauschen.

 

Wir gratulieren Frau Wegert zu ihrer hervorragenden Bachelorarbeit und wünschen ihr für ihren weiteren Lebens- und Berufsweg nur das Beste!


Interview mit Prof. Dr.-Ing. Arndt Goldack, Prodekan Lehre an der Bergische Universität Wuppertal im Bereich Tragkonstruktionen Baustatik und Baudynamik

Aus welchem Grund würden Sie Abiturient*innen raten, an der Universität Wuppertal Bauingenieurwesen zu studieren?

"Da fällt mir zuallererst das sehr gute Betreuungsverhältnis bei uns ein. Wir sind eine Universität, bei der die Studierenden mehr als eine Nummer im System sind. Wir setzen auf den persönlichen Kontakt und die individuelle Förderung. An unserem kleinen Campus entsteht das in der Regel ganz automatisch. Und auch die Studierenden untereinander kommen schnell in Kontakt. Zusätzlich können wir mit einer sehr guten Ausstattung punkten. Wir haben zahlreiche Labore, z.B. das BIM-Labor, VR-Labor. Ein weiterer Aspekt, der unseren Studierenden sehr gut gefällt, sind die breiten Vertiefungsmöglichkeiten im Masterstudium. Es ist jedem selbst überlassen sich in dem Bereich zu spezialisieren, der ihm oder ihr am besten liegt: Sei es die Richtung Konstruktiver Ingenieurbau, Umwelt-Infrastrukturplanung oder Verkehrs-Infrastrukturplanung. Zusätzlich zum Vollzeitstudium bieten wir das Bachelorstudium Bauingenieurwesen auch berufsbegleitend an, z.B. mit einer handwerklichen Ausbildung in einem Unternehmen. Hinzu kommen zukünftig die Teilzeitstudiengänge im Bachelor und Master, bei denen das Jobben neben dem Studium ausdrücklich erwünscht ist. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die sehr gute Vernetzung zwischen Wissenschaft und Praxis: Mit den lokalen Arbeitgebern sind wir sehr gut vernetzt. Ein auch nicht unwesentlicher Vorteil für die Studierenden bei uns: In Wuppertal ist der Wohnraum noch bezahlbar und auch in ausreichender Anzahl vorhanden – und wer doch lieber urbaner leben möchte, hat es auch aus Düsseldorf und Köln nicht weit zu uns."



Fachkräftemangel ist aktuell ein großes Thema und junge Ingenieurinnen und Ingenieure sind auf dem Arbeitsmarkt sehr gefragt. Wie wirkt sich das auf die Stimmung unter den Studierenden aus?

"Die Studierenden blicken im Allgemeinen sehr positiv auf die Zukunft. Viele arbeiten als Werkstudent*innen in Ingenieurbüros und können so bereits Praxisluft schnuppern und nebenbei auch noch Geld verdienen. Es zeigt sich auch, dass einige bereits nach dem Bachelorabschluss die Universität verlassen, um erst einmal zu arbeiten und ggf. zu einem späteren Zeitpunkt das Masterstudium aufzunehmen."

Die bevorstehende Klimakrise ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Hat dieses Thema auch einen Einfluss auf den Lehrplan der Ingenieurswissenschaften?
"Das Thema Nachhaltigkeit wird bei uns in vielen Veranstaltungen thematisiert, z.B. im Bezug auf Werkstoffe. Und auch mit unserem Vertiefungsangebot „Umwelt-Infrastruktur“ sind wir an dem wichtigen Thema dran."